Pädagogischer Leiter
Erlebnispädagogik
Qualitätsmanagementbeauftragter
Die Wohngruppen und Angebote für Jugendliche bestehen aus drei Gruppen - Gruppe Jonas, Klara & Stupperhof. Das Aufnahmealter ist von 14 bis 21 Jahren.
Die Wohngruppe Jonas entstand im Sommer 2016 im Rahmen des gestiegenen Bedarfes an stationärer Hilfe für unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Sie ist in dem Gebäude des alten Krankenhauses in Bornheim-Merten beheimatet, wo die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe schon seit mehr als 100 Jahren fest verankert ist.
Auf dem Gelände befinden sich außerdem ein Kindergarten, das Mutter-Kind-Haus, das Seniorenzentrum St. Elisabeth und der Paulinenhof als Service-Wohnen der GFO. Nach zwei Jahren ist die Weiterentwicklung von „Jonas“ hin zu einer regulären Regelwohngruppe erfolgt.
Die Entwicklung der pädagogischen Arbeit hin zu einer Mischung aus „Arbeit mit Geflüchteten“ und „klassischer stationärer Jugendhilfe“ erweist sich als facettenreich. Junge Menschen haben eine Vielzahl von kind- und jugendspezifischen Entwicklungsaufgaben zu bewältigen – unabhängig von ihrer Herkunft.
Dieser Aufgabe nimmt sich die Wohngruppe Jonas an – mit guten und langjährigen Erfahrungen und Wissen aus der „klassischen“ Kinder- und Jugendhilfe sowie mit spezifischen Erfahrungen und Erkenntnissen aus der Arbeit mit Geflüchteten.
Die Wohngruppe ist sehr zentral gelegen, so dass die Jugendlichen gut in den Sozialraum integriert werden können. Die Infrastruktur ermöglicht eine Erreichbarkeit sämtlicher alltagsrelevanter Einrichtungen und Behörden zu Fuß oder mit öffentlichem Nahverkehr, so dass eine mobile Selbstständigkeit der Jugendlichen erhalten werden kann.
Die Wohngruppe bietet neun Plätze für Jugendlichen und junge Volljährige im Alter von 14 bis 21 Jahren. Die Jugendlichen werden von einem beständigen Team pädagogischer Fachkräfte betreut. Angedockt an die Wohngruppe ist des Weiteren eine Verselbstständigungs-WG mit drei Plätzen.
Die Gruppenleitung liegt bei Sophia Schmitt. Die pädagogische Leitung liegt bei Matthias Hasenbach.
Pädagogischer Leiter
Erlebnispädagogik
Qualitätsmanagementbeauftragter
Die koedukative Jugendwohngruppe Klara ist ein Regelangebot des Josefshauses Olpe für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 21 Jahren, die eine beginnende Selbstständigkeit zeigen.
Das Haus liegt in einem kleinen Ortsteil von Olpe, dennoch zentral gelegen. Die Olper Innenstadt, Freizeitmöglichkeiten, Schule unterschiedlichster Formen, ausbildungsbegleitende Maßnahmen, Ausbildungsorte etc. sind gut zu erreichen.
Die jungen Menschen erhalten durch eine Verbindung von Alltagsleben und pädagogischen sowie therapeutischen Angeboten eine ihrem Alter und Entwicklungsstand angemessene und ihren Bedürfnissen entsprechende Hilfe beim Aufbau und der Einübung eines selbstverantworteten Lebens.
Die Gruppe bietet insgesamt zehn Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein wohlwollendes und förderndes Zuhause mit dem Ziel der individuellen Verselbstständigung. Dabei orientieren wir uns an der Aussage des Hl. Franziskus von Assisi:
Die Begleitung der jungen Menschen in die Selbstständigkeit geschieht in Zusammenarbeit und Absprache mit den am Hilfeprozess beteiligten Personen, den Eltern oder sonstigen Personensorgeberechtigten, Fachkräften etc. Auch die Partizipation der Jugendlichen und jungen Erwachsenen nimmt einen besonderen Stellenwert in unserer Gruppe ein.
Die sechs Plätze umfassende Kerngruppe wird durch drei, im Souterrain des ehemaligen Zweifamilienhauses gelegene, Apartmentplätze zur weitgehenden Verselbstständigung ergänzt. Eine Wohnung in unmittelbarer Nachbarschaft zur Gruppe ermöglicht einen noch größeren Schritt in die Eigenständigkeit.
Die Gruppenleitung liegt bei Marc Henn. Die pädagogische Leitung liegt bei Dr. Manuel Theile.
Pädagogischer Leiter
Qualitätsmanagementbeauftragter
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Die Gruppe Stupperhof ist als Gruppe für acht Jugendliche ab 14 Jahren mit einem engen Betreuungsangebot konzipiert. Ein Apartment bietet die optimalen Bedingungen, um eine Verselbständigung einzuleiten und zu begleiten. Das Angebot des Stupperhofs richtet sich in der Regel an Jugendliche mit starken psychischen Belastungen und milieubedingten Beeinträchtigungen.
Die Wohngruppe bietet den jungen Menschen einen entwicklungsfördernden und sicheren Raum mit klaren Strukturen und Kontinuität. Erst dies ermöglicht eine Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte sowie die Entwicklung von neuen Perspektiven und Ressourcen.
Die Anbindung an die Gemeinschaft als sichere Basis erschließt auch die Möglichkeit, weitere therapeutische Angebote wirksam werden zu lassen.
Die alte Scheune des Hofes wurde zur Gastronomie umgebaut. Die Jause „Op´m Stupper“ lädt am Wochenende, an Feiertagen und zu Veranstaltungen Wanderer und Familien in ein rustikales Ambiente ein. Die Bewirtschaftung durch die Jugendlichen ist Teil des pädagogischen Konzepts und bietet ein breites Lern- und
Entwicklungsfeld, um u.a. die soziale Kompetenz zu verbessern und Erfolgserlebnisse bei der Arbeit zu erfahren.
Die Gruppenleitung liegt bei Jörg Höfer. Die pädagogische Leitung liegt bei Matthias Hasenbach.
Pädagogischer Leiter
Erlebnispädagogik
Qualitätsmanagementbeauftragter
Das Sozialpädagogisch Betreute Wohnen (SBW) ist ein vollstationäres Angebot für junge Menschen, die sich im Übergang zu einem eigenständig geführten Leben befinden und, die bisher in einer Wohngruppe des Josefshaus wohnten. Das Sozialpädagogisch Betreute Wohnen ermöglicht die weitere Verselbstständigung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ab 17 Jahren.
Im Rahmen des SBWs ist es möglich, Wohnungen alleine oder Wohngemeinschaften mit bis zu vier Bewohner*innen zu beziehen. Eine Dreier- und eine Vierer-WG liegen zentral in Olpe, sodass eine Erreichbarkeit sämtlicher alltagsrelevanter Einrichtungen, Geschäfte, Ärzte und Behörden zu Fuß möglich ist.
Die Jugendlichen und jungen Volljährigen, die im SBW leben, sind bereits in der Lage, viele Dinge selbstständig zu erledigen. Sie benötigen keine Rund-um-die-Uhr-Betreuung einer Wohngruppe; die pädagogischen Fachkräfte sind jedoch regelmäßig vor Ort, die Zeiten werden individuell an die Bedarfe der Jugendlichen angepasst.
Den jungen Menschen wird einerseits notwendiges Wissen im Hinblick auf ein selbstständiges Leben vermittelt, andererseits werden auch mit jedem Einzelnen individuelle Unterstützungs- und Trainingsziele beschrieben, zum Beispiel in den Themenbereichen: psychische und physische Gesundheit, Praktikum/ Schule/ Arbeit, Wohnung, Finanzen, Soziales Netzwerk und Familienbeziehungen, Zukunftsperspektiven.
Das SBW verfolgt das Ziel, innerhalb der individuellen Möglichkeiten einen gelingenden Übergang von der Schule in eine Ausbildung/ein Studium zu gestalten und die jungen Erwachsenen zu befähigen, ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben außerhalb der Jugendhilfe zu führen.
Durch die Option der Weiterbegleitung auch nach der stationären Maßnahme - wenn dies vom jungen Menschen gewünscht ist - im Rahmen von ambulanten Fachleistungsstunden in der eigenen Wohnung ist es möglich, die jungen Menschen in die Eigenständigkeit zu begleiten. Wir verstehen unsere Arbeit als Übergangsbegleitung und nicht als Übergangsvorbereitung.
Die Koordination liegt bei Anna Stuff. Die Pädagogische Leitung liegt bei Dr. Manuel Theile.
Pädagogischer Leiter
Qualitätsmanagementbeauftragter
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit