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Josefstag im Josefshaus

22.03.2024

Es ist eine schöne Tradition im Josefshaus, den Namenstag des hl. Josefs als Namensgeber des Hauses alljährlich mit einem besonderen Angebot aus dem Bereich Spiritualität / Seelsorge für die Mitarbeitenden zu würdigen.
In diesem Jahr passte das Angebot besonders gut in die Zeit. Rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machten sich in Attendorn mit Wolfgang Dröpper von der Initiative Jüdisch in Attendorn im Rahmen eines Stadtrundgangs auf den Weg, die Spuren jüdischen Lebens in der Stadt zu erkunden. Der jüdische Friedhof, ehemals jüdische Wohn- und Geschäftshäuser oder der Ort, an dem sich das Bethaus der kleinen jüdischen Gemeinde befand, waren Stationen des Spaziergangs. Dabei machten die Mitarbeitenden des Josefshauses Bekanntschaft mit den Lebensgeschichten so mancher Attendorner Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens. Der Nationalsozialismus und Antisemitismus der 1930er und 40er Jahre beendete das Leben vieler jüdischer Mitbürger auf grausame Art und Weise. Jüdisches Leben fand in Attendorn so wie in vielen anderen Orten in Deutschland fortan nicht mehr statt. Es war die Rede vom Mut einzelner und der Untätigkeit vieler Menschen angesichts der Gräueltaten, die sich keineswegs immer im Verborgenen, sondern oft vor den Augen der Öffentlichkeit abspielten. Sehr nachdenklich stimmte die Mitarbeitenden des Josefshauses, dass es mit dem aufkeimenden Antisemitismus nach den Terrorangriffen der Hamas auf Menschen in Israel und dem wieder wachsenden Rechtsextremismus in Deutschland erstaunliche Parallelen zu den schrecklichen Ereignissen vor 85 Jahren im Land gibt.
Eine Möglichkeit zum Austausch bot das abschließende gemeinsame Frühstück in den Räumlichkeiten des GFO Josefsparks in Attendorn. 
 

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